Mitglieder der "Religionsgeschichtlichen Schule"



















Übersicht
Wilhelm Bousset
Carl Clemen
Albert Eichhorn
Hugo Greßmann
Hermann Gunkel
Heinrich Hackmann
Wilhelm Heitmüller
Karl Mirbt
Rudolf Otto
Alfred Rahlfs
Ernst Troeltsch
Heinrich Weinel
Johannes Weiß
Paul Wernle
William Wrede

Wilhelm Heitmüller (1869-1926)

Dt. evg. Theologe, geb. am 3.8.1869 in Döteberg bei Hannover. Studium in Greifswald, Marburg, Leipzig und Göttingen, 1902 Privatdozent ebd., 1908 ordentl. Prof. für Neues Testament in Marburg, 1920 in Bonn, 1924 in Tübingen. Gest. am 29.1.1926 ebd.

H's Hauptforschungsgebiet waren die Entstehung der urchristl. Sakramente und ihre Entsprechungen außerhalb des Christentums.
H. war RGG-Redakteur für N.T. Zus. mit W. Bousset gab er ab 1898 die "Theologische Rundschau" heraus. Auch der Plan der ab 1905 in Göttingen von J. Weiß herausgegebenen sog. "Gegenwartsbibel" ging auf Bousset und H. zurück.


Primärliteratur :

Im Namen Jesu. Eine sprach- und religionsgeschichtliche Untersuchung zum Neuen Testament, speziell zur altchristlichen Taufe (=FRLANT 2), 1903; Das Johannesevangelium (=SNT 2/3), 1907; Jesus, 1913.

Sekundärliteratur :

Rudolf Bultmann, Wilhelm Heitmüller (Nachruf), in: ChW 40 (1926), Sp. 209-213; Gerd Lüdemann/Martin Schröder, Die Religionsgeschichtliche Schule in Göttingen. Eine Dokumentation, 1987, S. 74f.; Hermann Schuster, Nachruf für Wilhelm Heitmüller, in: Die Schwarzburg 8 (1926), S. 212-216.